Einweihung des neuen Musiksaales am Albert-Schweitzer-Gymnasium

 

In Anwesenheit von Landrat Patrik Lauer, Bildungsdezernentin Monika Braun und Bauleiter Stefan Adams (Landkreis Saarlouis), der Schulleitung des ASG und der Fachschaft Musik wurde der neue Musiksaal am 15.12.2024 offiziell übergeben. Der großzügig geschnittene Saal mit fast 150m² ermöglicht aktives Musizieren ohne stetes „Räumen“. Ein Wechsel von Theorie zur Praxis erfolgt somit ohne Zeitverlust. Verschiedene Arbeitsbereiche für populäre aber auch klassische Musik stehen sofort zur Verfügung. Es kann ohne Aufbau- bzw. Umbauzeit musiziert werden, theoretisch erarbeitete Inhalte sofort in der Praxis erprobt werden. Sollte noch mehr Raum notwendig sein, ist mit wenigen Schritten der Wechsel auf die Theaterbühne der Aula des Albert-Schweitzer-Gymnasiums möglich.

 

Dabei ist es gelungen, erste Ideen zur Ausgestaltung des neuen „musikalischen Herzens“ der Schulgemeinschaft am ASG, die bereits vor drei Jahren zusammengetragen wurden, in Teamarbeit mit dem Landkreis immer weiter zu optimieren, so dass alle Beteiligten mehr als stolz auf das Ergebnis sein können. Neben einer exzellenten Akustik wurden modernste Kommunikationsstrukturen implementiert, die auch zukünftige digitale Unterrichtsansätze ermöglichen werden.

 

Die Grußworte von Landrat Patrik Lauer und Prof. Dr. Matthias Handschick – per Video - (Hochschule für Musik Saarbrücken) sowie die Eröffnungsrede von Schulleiter Stefan Schmitt wurden umrahmt durch musikalische Beiträge, die das breite Spektrum, angefangen beim Klassenmusizieren der Klasse 5F1, bis zur Meisterleistung auf der Gitarre, wie auch der virtuosen Darbietung einer vierhändigen Komposition von Schubert für Klavier, am ASG abbilden. Die seit diesem Schuljahr probende Musical-AG wird zum Ende des Schuljahres ihr erstes Ergebnis präsentieren, das besonders von den räumlichen und technischen Möglichkeiten (vom Musiksaal auf die Theaterbühne) profitieren wird. Hierbei wird das Hauptaugenmerk darauf gerichtet sein, junge Talente nicht nur zu fördern und zu fordern, sondern auch schulübergreifend (wie bereits beim Klavierduo geschehen) zusammenzuführen.

 

Begleitet wird dieser nächste Schritt, der bereits in Planung ist, durch eine angestrebte Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik. „Deep learning“ für musikinteressierte Schülerinnen und Schüler, die projektorientiert den Weg zur musikalischen Professionalisierung bereits in der Schule beschreiten können. Die Räumlichkeiten und die technischen Möglichkeiten hierzu sind im ersten Step bereits angelegt worden.

 

Somit wird hoffentlich die erste „Idee-Inventio“ eines neuen Musiksaales mittels einer fein ausgestalteten „Exposition“ und „Durchführung“, einer optimierten musikalischen Förderung junger Talente zu einem „Finale furioso“ geführt, die es vielen musikalischen Talenten ermöglichen wird, Musik als ihren Lebensmittelpunkt zu verwirklichen.