Das Lerntagebuch

Mittelbar oder unmittelbar am Unterrichtsgeschehen beteiligt sind drei Personengruppen: Schüler –Lehrer - Eltern.

Das Lerntagebuch soll als zentrales Informations- und Kommunikationsinstrument zwischen diesen drei Gruppen eingeführt werden:  

  • Es ersetzt und erweitert das persönliche Aufgabenbuch in den Klassenstufen 5 und 6.
  • Die Eintragungen beziehen sich auch auf die individuellen Lernerfahrungen der Schüler. 
  • Das Lerntagebuch wird weder korrigiert noch benotet, kann aber
  • als Grundlage für Lernberatungen herangezogen werden. 

Für jede Woche steht eine Doppelseite zur Verfügung: 

  • Linke Seite: drei Spalten
    • linke Spalte: Thema der Unterrichtsstunde
    • mittlere Spalte: Hausaufgaben dieser Stunde 
    • rechte Spalte: Zeit in Minuten, die der Schüler für die Bearbeitung der entsprechenden Hausaufgaben benötigt hat.
  • Rechte Seite: zwei Spalten
    • linke Spalte: Was habe ich gelernt?  
    • rechte Spalte: Dazu habe ich noch Fragen.

Für die Schüler ist es ein Instrument intensiver Selbstreflexion: Sie dokumentieren, was sie zu einem bestimmten Thema gelernt haben und was nicht. Sie lernen damit, ihren eigenen Lernprozess zu beobachten und zu durchschauen sowie bei der eigenen Einschätzung sicherer zu werden. 

Durch die Dokumentation ihres Zeitbedarfes für die Hausaufgaben schaffen sie eine Basis zur Selbstkontrolle und eine Diskussions- und Beratungsgrundlage für Eltern und Lehrer.

Lerntagebücher können wertvolle Informationen für Lernentwicklungsgespräche liefern und damit eine Basis für die Erstellung individueller Förder- und Fordermaßnahmen sein.